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Prof. Dr. Polleit von der deutschen Degussa (Gold- und Silberscheideanstalt) sieht in der aktuellen Diskussion über die Begrenzung des Bargeldes die Gefahr eines drohenden Vermögensschnitts. Zwar werde als Begründung die Verhinderung von Steuerhinterziehung und Schwarzmarktaktivitäten genannt. Viel mehr gehe es aber darum, eine Politik der negativen Zinsen oder sogar einer Währungsreform zu ermöglichen und voll wirksam werden zu lassen, weil dem Bürger dann der Fluchtweg ins Bargeld abgeschnitten wäre.

Eine Auswirkung wäre allerdings, dass niemand mehr sparen würde und damit Wirtschafts-notwendige Investitionen unterbleiben würden.

Eine Abschaffung des Bargeldes sei also weder im Interesse der Bürger noch der Wirtschaft. Die Auswirkungen auf ein friedliches Miteinander könnten verheerend sein.