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November 8th, 2013

In den letzten Tagen wurde viel darüber geredet, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) laut über eine 10%-ige Vermögensabgabe als eine Möglichkeit zur Abdeckung der weltweiten Staatsschulden nachdenkt.

Der IWF verwies dabei auf ähnliche Abgaben nach dem ersten und dem zweiten Weltkrieg und betonte, dass eine solche Abgabe einmalig sein und alle Arten von Vermögen umfassen müsste.

Letzteres ist zu bezweifeln, da es wohl wesentlich leichter ist, Sparguthaben und Wertpapiere mit einer Abgabe zu erleichtern, als Firmen- und Immobilienbesitzer zu einer Geldabgabe zu zwingen.

Dass die Wahrscheinlichkeit eines konzertierten, weltweiten Schuldenschnittes steigt, ist allerdings unbestritten. Meldungen wie diese führen zu allgemeinen Diskussionen und bereiten damit einen Boden vor, sollte sich die Staatsschuldensituation durch höhere Zinsen oder durch Zusammenbrüche von Banken und anderen Firmen weiter zuspitzen. Erst in einer solchen Krisensituation wäre eine Vermögensabgabe politisch durchsetzbar, vor allem wenn dies international akkordiert wäre.

Auch wenn eine solche Aktion sicher plötzlich käme, so fehlen derzeit noch die beschriebenen Faktoren, sodass die Gefahr für Anleger noch nicht sehr real erscheint. Wer sich dennoch jetzt schon auf ein solches Szenarium vorbereiten will, der sollte darauf achten, sein Geld in möglichst unterschiedlichen Investments (z.B. physisches Bargeld, Gold, Aktienfonds, Immobilien, Beteiligungen) zu splitten, die im Ernstfall wohl kaum alle einer Vermögensabgabe unterzogen werden könnten.

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