Sichere Sachwerte ? Immobilien oder Landwirtschaft?
June 8th, 2016
Die Unsicherheiten im Geldsystem bestehen nach wie vor. Bei 0% Sparzinsen flieht alles in die Sachwerte, vor allem Immobilien.
Aber was ist ein sicherer Sachwert?
Fast alle, die aus dem Börsengeschehen mit seiner hohen Volatilität (Schwankungen) ausbrechen wollen, kaufen in irgendeiner Form Immobilien. Dabei konzentrieren sich die meisten Anleger auf wachsende Großstädte, was dort wiederum die Preise für Wohnungen explodieren lässt.
Brutto-Mietrenditen von 3% (vor Steuern und Renovierungsaufwand) sind keine Seltenheit. Um sich die mittlerweile teuren Wohnungen leisten zu können, setzt man auf Kreditfinanzierung – das Geld ist ja derzeit so billig! Also 20 – 30% Eigenkapital, der Rest wird mit Kredit gehebelt.
- Was aber passiert, wenn die Inflation doch einmal auf andere Bereiche (außer den Immobilien) übergreift und die Zinsen steigen?
- Was, wenn die Wirtschaft crasht, weil die Staaten ihre Schulden nicht mehr tilgen können?
Dann werden auch Anleger ihre Immobilien teilweise verkaufen, weil sie in finanzielle Nöte geraten. Die hohen Preise werden sich als Blase herausstellen und die Banken werden zusätzlichen Druck auf jene ausüben, die mit hohen Krediten gekauft haben.
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Landwirtschaftliche Sachwerte – die vernachlässigte Alternative!
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Landwirtschaftliche Sachwerte (Bäume, Vieh, Lagerware) haben hier große Vorteile:
- Sie lassen sich schon mit relativ wenig Kapital, und daher ohne Kredithebelung, erwerben
- Sie neigen viel weniger zur Blasenbildung, weil es sich um Verbrauchsgüter handelt
- Sie wachsen organisch, d.h. der Wert wächst unabhängig von Spekulationen
- Sie lassen sich in der Regel gut versichern
- Ihr Preis ist meist weniger konjunkturabhängig als jener von Aktien und Immobilien
Wer sein Kapital sichern will, sollte auf jeden Fall eine Diversifikation in landwirtschaftliche Sachwerte in Erwägung ziehen!