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September 24th, 2013Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank (siehe FAZ vom 23.9.) hat nicht nur Deutschland in den letzten Jahren hohe Zinsen gespart, sondern auch eine Reihe anderer europäischer Staaten wie Finnland, Frankreich, die Niederlande und Österreich, deren Zinszahlungen zur Zeit nur 2% vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausmachen.
Obwohl die Schuldenquote der Länder in den letzten 20 Jahren im Schnitt von 40% auf 80% vom BIP wuchs, wurde dies dadurch ausgeglichen, dass die Zinsen von 8% auf 3% p.a. zurückgingen.
Die eigentliche Frage ist, was mit den Staatshaushalten passiert, sollten die Zinsen wieder auf das frühere Niveau ansteigen. Dann nämlich würde die Spirale des “Gelddruckens” erst richtig in Gang kommen, um drohende Staatsbankrotte abzuwenden.
Auch Sparer und Anleger in Österreich tun daher wohl gut daran, eine Geldanlage in Immobilien (Sachwerte) in Betracht zu ziehen.